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Günther Uecker, *1930 in Wendorf bei Crivitz, Deutschland. Lebt und arbeitet in Düsseldorf, Deutschland, und St. Gallen, Schweiz
Günther Uecker gilt als einer der bedeutendsten deutschen Maler und Objektkünstler, welcher zudem in Installation, Bühnenbild und Film tätig ist. Bereits Ende der 1950er Jahre entstehen die ersten, für Uecker später charakteristischen Nagelbilder und er geht in Austausch mit der Gruppe ZERO, insbesondere mit Heinz Mack und Otto Piene. Es folgt die Beschäftigung mit Lichtmedien, optischen Phänomenen, Strom, Strukturreihungen und kinetischen Ansätzen. Uecker öffnet den visuellen Prozess für die BetrachterInnen, indem er motorische oder manuelle Eingriffs- und Veränderungsmöglichkeiten zulässt. Unter Einbezug natürlicher Materialien wie Sand und Wasser entwickeln sich seine späteren Raumkonzepte zu einem Zusammenspiel von Licht, Raum, Bewegung und Zeit. Einen Höhepunkt in Günther Ueckers Schaffen bildet der 2000 fertiggestellte Andachtsraum im Berliner Reichstagsgebäude.